Sprüche und Gebete |
Dies ist eines - wohl das bekannteste - von vielen Stoßgebeten, mit dem die Menschen in Notzeiten und bei Feuergefahr den Hl. Florian um seinen Beistand angerufen haben. O heiliger Sankt Florian,
"Es brennt, o heiliger Florian, heut' allerorts und Enden. Du aber bist der rechte Mann, solch Unglück abzuwenden. In Häusern und in Herzen entzünde schnell und himmelshell Des Friedens heil'ge Kerzen!"
"St. Florian, Du sakrischer Panz,
"Dies Haus gab ich in Gottes Hand, und ist doch dreimal abgebrannt. Zum vierten Mal hab ich's gebaut. Nun hab ich's St. Florian anvertraut und hoffe, dass er besser danach schaut!" Ganz der Verantwortung wollte sich wohl folgender Hausherr entziehen, indem er auf seine Hauswand schrieb: "Dies Haus steht in St. Florians Hand,
"Ist Ambrosius (7. Dezember) schön und rein, wird St. Florian (4. Mai) dann wilder sein!" Und ein Weinfass im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian in Oberösterreich ziert folgender Spuch: "St. Florian, o schirm mit Kraft die vollen Lagerfässer, gieß Feuer in den Rebensaft, und halte fern die Wässer!" |