Am 02.06.2012 führte die Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Buchen zusammen mit dem DRK Klein-Aspach und dem THW Backnang wie in den vergangenen Jahren eine gemeinsame Alarmierungs- und Personensuchübung durch.
Der Übung lag folgende Lage zugrunde: Nach einem schwerem Verkehrsunfall auf einer Verbindungsstraße haben vier Unfallbeteiligte unter Schock die Unfallstelle verlassen und waren nicht mehr auffindbar. Die Rettungshundestaffeln der Freiwilligen Feuerwehr Buchen und des Technischen Hilfswerks Backnang wurden durch die Polizei angefordert und an der Unfallstelle in ihren Auftrag, das umliegende Gelände nach den vier vermissten Personen abzusuchen, eingewiesen.
Nach erfolgter Alarmierung und dem darauf folgenden Eintreffen der Staffelmitglieder am Sammelpunkt, der Tank- und Rastanlage Jagsttal (Bundesautobahn 81), führte der gemeinsame Weg zum Einsatztort. Nach Eintreffen der Rettungshundestaffel am Einsatzort (8.00 Uhr) erfolgte die Einweisung der Staffelführer (THW/ FFW) durch den Leiter der Gesamtübung, Herrn Günter Brucks.
Günter Brucks übergab den beiden Staffelleitern einen Kartenauszug mit der Einteilung der Suchtrupps und der Beschreibung der vermissten Personen, mit dem Auftrag, das Gelände abzusuchen. Das THW führte mit vier Rettungshundeteams eine Flächensuche im unteren Teil des Weinbergs durch. Die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Buchen übernahm die Suche im oberen Teil des Weinbergs einschließlich der angrenzenden Streuobstwiesen und Waldgelände mit insgesamt vier (von neun am Einsatzort verfügbaren) Rettungshundeteams durch.
Nach ca. 35 Minuten wurde durch das THW eine vermisste, männliche Person unverletzt aufgefunden. Die Suchtrupps der FFW Buchen konnten nach ca. 45 Minuten, zwei weitere vermisste Personen unverletzt auffinden. Die vierte männliche Person wurde schwer verletzt aufgefunden. Parallel zu den sofort eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde das DRK alarmiert und mit den notwendigen Informationen (Zustand der Verletzten Person) versorgt. In der Folge wurde durch das DRK mit Hilfe THW/FFW die Rettung des Verletzten durch das unwägbare Waldgelände unter großer Anstrengung durchgeführt. Um 12.30 Uhr konnte die Alarmierungsübung erfolgreich beendet werden. Alle Rettungshundeführer haben mit ihren Rettungshunden den gestellten Auftrag erfüllt.
Es folgte die Abschlussbesprechung im Suchgelände mit allen Teilnehmern. Außerdem konnten in dem Übungsgelände für die nicht eingesetzten Suchtrupps Übungssituationen in der Fährten-und Flächensuche dargestellt und trainiert werden. Im Anschluss fand ab ca. 14.30 Uhr auf Einladung von Günter Brucks ein gemeinsamer Abschluss bei gemütlichem Beisammensein statt.
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