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05.08. | Technische Hilfe | VU

Schwerer Sattelzug prallte gegen steile Böschung und kippte um

Schlossau/Kailbach. Lebensgefährlich verletzt wurde der Fahrer eines schweren Sattelzuges bei einem Verkehrsunfall gestern gegen 14.15 Uhr auf der Landstraße 2311 in der Nähe des Hessenecks bei Schloßau und Kailbach im hessischen Odenwald.

Der Schwertransporter prallte dabei mit der Fahrerkabine seitlich gegen eine steile Böschung und kippte um, der Fahrer wurde schwerst kompliziert eingeklemmt. Erst nach langer und zeitraubender Arbeit gelang es nach intensivsten Bemühungen und unter Einsatz aller mögliche nhydraulischen Rettungsgeräten sowie einem Großaufgebot an Hilfskräften, den Lkw-Lenker zu bergen. Der Sattelzug mit Mannheimer Kennzeichen war bergab in Richtung Kailbach unterwegs.

In Höhe der Landesgrenze kam das Gefährt nach Auskunft der Polizei infolge zu hoher Geschwindigkeit in einer scharfen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Es prallte seitlich gegen die Böschung und kippte um. Das Dach des Führerhauses wurde dabei eingedrückt. Die Feuerwehren aus Mudau, Buchen und Schloßau waren mit rund 45 Mann vor Ort im Einsatz. Es erwies sich als äußerst schwierig, die Fahrerkabine mittels einer schweren Seilwinde ein Stück vom Berg wegzuziehen, um den Eingeklemmten retten zu können. Er erlitt nach ersten Erkenntnissen schwerste innere Verletzungen und wurde mit einem Hubschrauber in eine Fachklinik geflogen. Die Landstraße war für mehrere Stunden gesperrt.

i.E./Fränkische Nachrichten

Eingesetzte Kräfte: FF Buchen unter der Leitung von Stadtbrandmeister/stellv. Kreisbrandmeister Theobald mit KdoW, ELW, LF16-12, RW und VRW;
FF Mudau unter Leitung von Gesamtkommdant und den Abteilungen Mudau mit KdoW, TLF 16, S-GW
und Schlossau mit LF 16, GW-T;
DRK mit RTW, NEF und SEG Mudau; Polizei mit einer Streife aus Baden-Württemberg und einer aus Hessen.

Freiwillige Feuerwehr Buchen (Odenwald)